AKTUELLES

FUENF: Gitarren statt Gewehre

12.06.2023
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Die Band „Füenf“ hat weit mehr Spenden für das Kinder-Hilfsprojekt „Gitarren statt Gewehre“ gesammelt als geplant. Wie die A-cappella-Gruppe am Samstagabend beim Kirchentags-Konzert in Nürnberg bekanntgab, kamen für das Projekt von „Brot für die Welt“ 110.000 Euro zusammen,10.000 mehr als sich die Band mit ihrem Spendenaufruf beim Kirchentag 2015 in Stuttgart zum Ziel gesetzt hatte. Bei dem Konzert auf dem Nürnberger Hauptmarkt kamen laut Polizei rund 6.000 Menschen zusammen.

Mit dem Geld sollen Kindersoldaten und Straßenkinder im Kongo die Chance erhalten, eine Berufsausbildung im Instrumentenbau zu erhalten. Die „Füenf“ kündigten an, bei ihrer Abschiedstour bis September 2024 weitere 40.000 Euro sammeln zu wollen.

https://www.evangelisch.de/inhalte/217264/10-06-2023/band-fueenf-uebertrifft-spendenziel-fuer-kindersoldaten

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Saarland: Anke Rehlinger unterstützt Red Hand Day

23.02.2023
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Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen haben mehr als 730 rote Hände abgedruckt und setzen damit ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten und für das Recht von Kindern und Jugendlichen überall auf der Welt in Freiheit und Sicherheit leben und lernen zu dürfen.

Unterstützt wurde die Aktion in diesem Jahr von der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, die die „roten Hände“ im Rahmen einer Veranstaltung in der Aula am 17.02.2023 entgegennahm. Sie lobte den sozialen Einsatz unserer Schulgemeinschaft.

In ihrer Rede betonte Frau Rehlinger, dass Kinder und Jugendliche in den betroffenen Ländern vor ganz anderen Fragen und Problemen stehen als das „neueste Handy“ zu besitzen oder keine Lust auf Schule zu haben. Von einem Leben und Lernen in Frieden und Sicherheit können viele Jungen und Mädchen nur träumen, denn jedes vierte Kind auf der Welt lebt in einem Land, das von Konflikten und Katastrophen betroffen ist.

Als weitere Gäste, die den Red Hand Day an der GemS Schaumberg unterstützten, waren Frau Thimm-Maldener und Frau Hassdenteufel von UNICEF, Frau Schindelhauer (MdL des Saarlandes, SPD) und Frau Schneider vom Ministerium für Kultur und Bildung.

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Russland: Wehrkunde schon im Kindergarten?

19.02.2023
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Bilder, die der regimekritische Telegram-Kanal Perm36 veröffentlicht hat, zeigen, wie Russland offenbar Kinder zu Soldaten heranzüchten will! Auf den verstörenden Fotos zu sehen: Junge Männer in Flecktarn geben Gewehre in viel zu kleine Kinderhände. Die Knirpse dürfen selbst mal anlegen, zielen durch Kimme und Korn. Andere Aufnahmen dokumentieren, wie Mädchen – scheinbar spielerisch – Patronen in Magazine stecken.

Perm36 schreibt dazu: Die „Mobilisierung“ habe in der 83 000-Einwohner-Stadt Tschaikowski (Region Perm) stattgefunden. Die Soldaten seien Veteranen aus Afghanistan und Tschetschenien, hätten die Mordwerkzeuge in Schulen und Kindergärten präsentiert. Den Minderjährigen sei sogar schon das Schießen beigebracht worden.

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Aktion Rote Hand im Bundestag

06.02.2023
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Kinderkommission engagiert sich beim Red Hand Day gegen Einsatz von Kindersoldaten

Seit 2021 ist es Tradition im Bundestag, dass die Kinderkommission zur Aktion Rote Hand gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen in Kriegen auf der Fraktionsebene des Reichstagsgebäudes einlädt. In diesem Jahr ist es am 7. Februar 2023, 14.00 bis 15.30 Uhr soweit. Die Kinderkommission teilt dazu mit „Jedes Jahr engagieren sich Kinder und Jugendliche in aller Welt mit der Aktion Rote Hand gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen in Kriegen. Das Symbol der Aktion, die rote Hand, steht dabei für das “Nein„ zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten. Die Kinderkommission möchte auch in diesem Jahr mit einem eigenen Stand ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen als Soldaten setzen. Hier können Abgeordnete und Beschäftigte des Deutschen Bundestages ihre Handabdrücke abgeben und damit gegen den Einsatz von Kindersoldaten protestieren. Zur Aktion wird auch Bundesfamilienministerin Lisa Paus erwartet. Die gesammelten Handabdrücke leitet die Kinderkommission an die Vereinten Nationen weiter.“ Pressemitteilung des Bundestages

 

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Völkermord an Jesiden: Kindersoldaten rekrutiert

19.01.2023
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Der Deutsche Bundestag verneigt sich vor den Opfern der durch den IS begangenen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, heißt es in der Resolution. Das Parlament erkenne damit an, dass es sich bei den Verbrechen der IS-Miliz „um einen Völkermord im Sinne des Übereinkommens über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes der Vereinten Nationen handelt“.

Rechtlich bindenden Charakter hat die verabschiedete Vorlage nicht. Der Bundestag nimmt damit aber eine klare historische Positionierung vor und richtet politische Forderungen an die Bundesregierung. Auch die Fraktionen von Linken und AfD, die nicht an der Ausarbeitung der Resolution beteiligt waren, stimmten dafür.

Die Dschihadistenmiliz hatte 2014 das Sindschar-Gebirge im Nordirak erobert, wo die Jesiden seit Jahrhunderten leben. In ihrem Herrschaftsgebiet im Nordirak und in Syrien zwang die Miliz Frauen und Mädchen in die Sklaverei, rekrutierte Jungen als Kindersoldaten und tötete Tausende Männer. Seitdem flohen Tausende Jesiden aus der Region.

 

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Weltstrafgericht will milderes Urteil für Ex-Rebellenführer Ongwen

15.12.2022
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Das Weltstrafgericht hat die Verurteilung des Ex-Rebellenführers Ugandas, Dominic Ongwen, wegen grausamer Kriegsverbrechen in einem Berufungsprozess bestätigt.

Da Ongwen aber selbst Kindersoldat gewesen sei und traumatische Erfahrungen gemacht habe, müsse das Strafmass erneut verhandelt und nach unten korrigiert werden, entschied das Gericht am Donnerstag in Den Haag. Der heute 47-Jährige wurde im Alter von etwa neun Jahren entführt und zum Soldaten gemacht.

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Kinder tatsächlich verschleppt

29.09.2022
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„Um sie wieder aufzupäppeln“Russische Kommissarin gibt Kinder-Deportation aus Mariupol zu

Lange war es ein Gerücht, jetzt gibt es die Bestätigung. Die russische Kommissarin für Kinderrechte Maria Lvova-Belova bekannte, Kinder aus der Ukraine nach Russland gebracht worden sind. Als Russland die Ukraine am 24. Februar überfiel, kesselte sie in der Folge die Hafenstadt Mariupol im Süden des Landes ein, die Stadt wurde zerbombt, Kinder von dort mitgenommen. Die Kinder seien von ihren Eltern verlassen worden und aus Kellern in Mariupol gerettet worden, so die russische Darstellung.

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„Im Westen nichts Neues“: Die Jugend auf dem Schlachtfeld geopfert

28.09.2022
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Sie werden in die Schlacht geworfen, buchstäblich. Als vorletztes Aufgebot im dritten Kriegsjahr, irgendwo in Frankreich. 17-jährige Kinder, viele noch in der Schule. Von der Ladefläche eines Lastwagens hinaus auf die Straße, in Marschkolonnen durch eine apokalyptische Kraterlandschaft, durch Granatfeuer und einen möglichen Gasangriff, hinein in den Schützengraben. Es sind Kindersoldaten, angetreten, um für Kaiser und Vaterland den Krieg doch noch zu wenden. Im Trommelfeuer pinkeln sie sich vor Angst in die Hose, einer jammert: „Ich will heim.“

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Hitlers Kindersoldaten – Die „Baby Division“ der SS

14.08.2022
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1943: Von den alliierten Truppen in die Enge getrieben und mit der Niederlage vor Augen ruft Nazideutschland den „Totalen Krieg“ aus. Hitler brauchte dringend Truppen. Er beginnt aus den Reihen der Hitlerjugend zu rekrutieren und schafft es aus 20 000 Jugendlichen die traurig berühmte 12. SS Panzerdivision zu formen. Innerhalb eines Jahres wurden diese Teenager zu Kämpfern ausgebildet und dann schnell in die Normandie entsandt an deren Küsten schon bald die alliierten Streitkräfte erwartet wurden. Ihre jugendliche Begeisterung, die durch die Nazi-Indoktrination in völlige Hörigkeit umgewandelt worden war, machte sie zu gefürchteten Gegnern. Die Alliierten waren schockiert von ihrem kindlichen Erscheinungsbild und nannten sie die „Baby Division“. Diese Jugendlichen verwandelten sich in fanatische Kriegsverbrecher, die bei ihrem Rückzug von der Front in Frankreich zahlreiche Racheakte und Gräueltaten vollbrachten. Jeder zweite von ihnen sollte nicht aus dem Krieg zurückkehren. In aufwändig restauriertem und nachkoloriertem Archivmaterial und mithilfe seltener Augenzeugenberichte von diesen „Kindersoldaten“ die sich 75 Jahre später der eigenen Vergangenheit stellen zeichnet die Dokumentation eines der zwar unbekannteren aber nicht weniger grausamen Kapitel des Zweiten Weltkrieges nach.

orf.at

 

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Friedensband – Webmeeting für Friedenszeichen

18.02.2022
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Am 22.02.22 wollen wir mit allen Interessierten über unsere Möglichkeiten sprechen, etwas für unser Motto zu tun: „Konflikte friedlichen lösen“. Mehr

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