Online-Aktionstag
Kindersoldaten
"im" Landtag NRW
am 09.02.2021
Corona ist dagegen
So sieht normalerweise ein Aktionstag mit Jugendlichen im Landtag NRW aus, wie wir ihn inzwischen schon traditionell veranstalten dürfen.Das ist in diesem Jahr nicht möglich. Aber nichts tun geht nicht, weil es den Kindersoldat*innen durch Corona noch schlechter geht.

Beteiligte Organisationen
Nordrhein-Westfalen:
Kindernothilfe, Eine-Welt-Netz NRW, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Jugendrotkreuz, Aktion Weißes Friedensband
Rheinland-Pfalz:
agenda21 Trier.
Digital statt Farbtopf
Also keine Farbrolle, mit der wir Abgeordneten die Hände einfärben und sie anschließend waschen - jetzt ist Kreativität im Handy gefragt. Die Mobile Aktion Rote Hand ist den Interessen der Jugendlichen angepasst.
Sie laden sich die rote Hand herunter, beschriften sie mit einem der üblichen Fotobearbeitungsprogramme und posten sie, wo immer das geht mit dem Hashtag #redhandday21


Die Kachelaktion
Die Aktion Rote Hand braucht neue Impulse. Wir haben uns daher den Hintergrund der Kacheln als Aktionsfläche für die Aktion ausgedacht. Wenn alle ihr rote Hand in ihr Fenster holen, sieht das wirklich toll aus.
Das hat bei unserem Online-Aktionstag toll geklappt. Zwar haben nicht alle die technischen Hürden überwunden, aber die vielen Kacheln mit roten Händen reichen für die Botschaft gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen. Macht es nach!





Ziel erreicht
Die Idee dazu kam spät, aber alle Beteiligten zeigten spontane Zustimmung. Ein kleiner Aktionstag mit etwa 20-30 Jugendlichen und Abgeordneten verdreifachte sich innerhalb von kürzester Zeit. Es herrschte dennoch eine warme Atmosphäre, die das kühle Gefühl der Distanz überwinden konnte.
Carina Gödecke, Vizepräsidentin des Landtages NRW in ihrem Statement zum Schluss der gelungenen Veranstaltung.

Die Jugendlichen
Nordrhein-Westfalen
Hugo-Junkers-Gymnasium, Mönchengladbach
Leo Statz Berufskolleg, Düsseldorf
Elly-Heuss-Knapp-Schule, Gütersloh
Rheinland-Pfalz
Friedrich-Spee-Gymnasium, Trier
Ablauf
Konzept und Moderation:
Günter Haverkamp, Aktion Weißes Friedensband
13.00 Uhr:
Thematische Vorbereitung
14.00 Uhr:
Die Politiker*innen kamen dazu
15.30 Uhr:
Pressekonferenz
mit 28 Jugendliche und 4 Abgeordneten, aber ohne Journalist*innen
Frank Mischo, Kindernothilfe mit einem positiven Beispiel aus seiner Arbeit.
Kinga Kazmierczak, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, sprach über einen deutschen Kindersoldaten in der NS-Zeit.